Die Spielkiste-Kinderbetreuung

Kindertagespflege

Sandra Müller

An Haus Neurath 14

41517 Grevenbroich

+ 49 (0) 177 7042131

Mo – Fr : 7.30 – 15.30

Grundlagen meiner Eingewöhnung  mit den Kindern ist das sogenannte:

Berliner Eingewöhungsmodell

Die Eingewöhnungszeit ist für das Kind, die Eltern und für die Tagesmutter äußerst wichtig. 


Der Übergang aus der Familie in die Tagespflege stellt eine große Herausforderung für die Kleinen dar. Das Kind muss sich an neue Situationen, einen veränderten Tagesablauf und an die tägliche mehrstündige Trennung von den Eltern gewöhnen. Deshalb sollten sich die Eltern Zeit für die Eingewöhnung nehmen.



Das erste Treffen dient dem gegenseitigen Kennenlernen. Hier erfährt die Tagesmutter bisherige Gewohnheiten des Kindes, eventuelle Krankheiten oder Entwicklungsauffälligkeiten.


In den ersten 3 Tagen wird das Kind von Mutter, Vater oder einer anderen Bindungsperson in die Tagespflege begleitet, diese bilden für das Kind den sicheren Hafen d.h. das Verhalten der Eltern im Gruppenraum ist passiv, Sie drängen das Kind nicht und Sie akzeptieren es immer wenn es die Nähe zu ihnen sucht.


Die Tagesmutter nähert sich dem Kind an, ohne das sich das Kind bedrängt fühlt. Zwischen sechs und vierzehn Tagen kann diese Spanne liegen, manchmal auch länger. 


Am vierten Tag fällt die Entscheidung über die Dauer der Eingewöhnungszeit.

Entscheidend ist, wie das Kind auf den ersten Trennungsversuch am vierten Tag reagiert. Dabei verabschiedet sich der begleitende Elternteil kurz nach der Ankunft vom Kind und verlässt den Gruppenraum. Sie bleibt aber in der Nähe. Verhält sich das Kind nach anfänglichem Protest eher gelassen und wendet sich wieder seiner Umgebung zu, so kann diese erste Trennungsepisode auf ca. 30 Minuten ausgedehnt werden.


Je gelassener das Kind auf Abschied und Wiederkehr der Eltern reagiert, desto kürzer kann die Eingewöhnungszeit ausfallen.


Besonders hilfreich in dieser Phase ist, wenn Sie dem Kind einen Gegenstand von zu Hause mitgeben, welches es an Sie erinnert (ein Schnuffeltuch, ein Kuscheltier,…) Es schafft sozusagen eine Brücke zwischen Elternhaus und Tagespflegestelle.


Wenn das Kind noch gewickelt wird, sollten die Eltern dies noch übernehmen. Diese intime Handlung wird so lange von den Eltern übernommen, bis die Tagesmutter als Bezugsperson anerkannt wird.


Die Trennungsperioden können nun verlängert werden.


Protestiert das Kind jedoch deutlich und dauerhaft, muss mit Trennungsversuchen bis zur zweiten Woche gewartet werden.


Die Zeichen einer gelungenen Eingewöhnung ist es immer, wenn sich das Kind von der Tagesmutter trösten und beruhigen lässt.

Jetzt sind alle Aufgaben in die Hände der Tagesmutter übergegangen. 


Die Eltern halten sich nicht mehr in der Tagespflegestelle auf, sind aber noch ca. zwei Wochen jederzeit telefonisch auf Abruf. Dies ist wichtig, wenn sich zeigen sollte, dass die neue Beziehung noch nicht tragfähig genug ist, um das Kind in besonderen Situationen aufzufangen. 


Die Eingewöhnung ist grundsätzlich erst abgeschlossen, wenn das Kind seine Tagesmutter als sichere Basis, als eine weitere Bezugs- und Vertrauensperson akzeptiert hat.


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